(22.12.2021) Ein uraltes Gemüse erfreut sich wachsender Beliebtheit: Rote Bete. Immer mehr Verbraucher entdecken derzeit das gesunde Gemüse für sich, so der Provinzialverband Rheinischer Obst- und Gemüsebauer (Bonn).
Foto: Sabine Weis
Denn Rote Bete sind reich an Mineralstoffen und Vitaminen. Kalzium, Kalium, Magnesium, Mangan, Phosphor, Jod, Natrium und die Vitamine C, B und A sind die wichtigsten Inhaltsstoffe. Aber das Gemüse enthält auch Saponine und Flavonoide, die als krebsvorbeugend und immunstimulierend gelten. Damit zählen Rote Bete zum „Superfood“, obwohl dieser Begriff von der Nahrungsmittelindustrie in der Regel für exotische Lebensmittel benutzt wird.
Die Verwendungsmöglichkeiten der roten Rüben sind vielfältig. Natürlich werden sie sauer eingelegt, gehören in den Heringssalat oder in den Borschtsch. Genauso lecker schmecken sie als frisch gepresster Saft, der zusammen mit Möhren und Äpfeln hergestellt wird. Auch in einen Rohkostsalat oder als kalte oder warme Gemüsebeilage schmeckt das Gemüse hervorragend.
Wegen ihres erdigen Geschmacks passen Zutaten mit einer starken Säure gut zu Roter Bete. Ein kräftiger Essig oder saure Äpfel sind etwa ideale Zutaten für einen Rote-Bete-Salat. Meerrettich rundet das Dressing mit seiner Schärfe ab.
Rote Bete färben sehr stark. Deshalb sollten bei der Verarbeitung Handschuhe getragen werden. Die Eigenschaft des Färbens kann aber auch sehr gut genutzt werden. Wenn Kinder kein Gemüse mögen, können beispielsweise selbstgemachte Spätzle mit Roter Bete Saft oder gegarten und pürierten Roten Beten pink gefärbt werden. Jede „ Prinzessin“ wird das Gemüse dann gerne essen.
Frische Rote Bete können bei kühler Lagerung über einige Wochen in einem Folienbeutel aufbewahrt werden. Sind die Rüben gegart, sollten sie innerhalb weniger Tage verzehrt werden.
Wer Rote Bete selber gart, muss etwas Zeit einkalkulieren. Die Garzeit hängt von der Dicke der Rüben ab. Sie können entweder in siedendem Wasser oder aber – verpackt in Alufolie – im Backofen gegart werden. Im Handel sind aber auch vorgekochte, vakuumierte Rote Bete erhältlich.
Neben Roter Bete gibt es auch Gelbe und Weiße Bete. Werden die verschiedenen Arten getrennt voneinander gegart, lässt sich ein schönes Farbenspiel auf den Teller zaubern.
(15.12.2021) Bekannt sind die cremefarbenen Wurzeln vor allem als Suppengemüse. So geben sie jeder Brühe einen intensiven Geschmack. Dabei können die Wurzeln weitaus mehr: fein geraspelt im Rohkostsalat, in Eintöpfen, zusammen mit Kartoffeln in einem Püree, in Mischgemüsen oder auch in dünnen Scheiben roh zu einem herzhaften Brotbelag schmeckt das vielseitige Gemüse überaus lecker. Darauf weist der Provinzialverband Rheinischer Obst- und Gemüsebauer (Bonn) hin.
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Der Verzehr von Wurzelpetersilie ist zudem ein gesunder Genuss. Die Wurzeln enthalten Calcium, Eisen, mehrere Vitamine der B-Gruppe, Vitamin C, Vitamin E und Folsäure. Außer-dem sind ätherische Öle enthalten, die für den intensiven Geschmack verantwortlich sind.
Wurzelpetersilie lässt sich in einem Folienbeutel mehrere Tage bei niedrigen Temperaturen lagern. Sind die Wurzeln angeschnitten, sollte die Schnittstelle mit Frischhaltefolie abgedeckt werden. Die geputzten Wurzeln können – in passenden Stücken für den späteren Verwendungszweck geschnitten – sehr gut eingefroren werden.
Vom Äußeren her kann Wurzelpetersilie leicht mit Pastinaken verwechselt werden. Ein untrügliches Unterscheidungsmerkmal ist der Blattansatz, der bei der Wurzelpetersilie einen kleinen „Hügel“ bildet, während er bei der Pastinake etwas eingesunken ist. Geschmacklich unterscheiden sich die beiden Wurzelgemüse sehr stark. Denn die Wurzelpetersilie besitzt den typischen Petersiliengeschmack, wohingegen Pastinaken ähnlich wie Möhren schmecken.
Die Beliebtheit von Wurzelpetersilie hat in den letzten Jahren stark zugenommen. So sind die leckeren Wurzeln jetzt in vielen Obst- und Gemüseabteilungen verfügbar.
(08.12.2021) Zwar können die rheinischen Obstbauern nicht alle „Zutaten“ zur Gedichtzeile von Theodor Storm liefern, aber Äpfel und Nüsse wachsen in hervorragender Qualität im Rheinland. So bieten die Obsterzeuger knackige Äpfel und knusprige Walnüsse für die Weihnachtsdekoration oder das Festtagsmenü. Darauf weist der Provinzialverband Rheinischer Obst- und Gemüsebauer (Bonn) hin.
Foto: Sabine Weis
Äpfel aus dem Rheinland schmecken nicht nur lecker und versorgen den Körper mit Vitaminen und Mineralstoffen, sie eignen sich auch hervorragend, um die Wohnräume in der Ad-vents- und Weihnachtszeit geschmackvoll zu dekorieren. Aus Äpfeln, Nüssen, Zapfen und anderen natürlichen Materialien lassen sich stimmungsvolle Weihnachtsdekorationen zau-bern. Sehr schön sind auch Äpfel, die am Stiel an einem farblich passenden Band in einem Fenster aufgehängt werden. Oder wie wäre es mit einem Arrangement in einer Schale mit frischem Tannen- oder Kieferngrün?
Zur Dekoration sind besonders Apfelsorten mit einer kräftigen Farbe wie der rote Gala oder der leuchtend orangefarbene Pinova geeignet. Sowohl kleinere Früchte als auch Äste von Zierapfelbäumen, an denen kleine gelbe, orangefarbene oder rote Früchte in dichten Trauben hängen, sind ideal zum Schmücken. Beides bieten viele Obstbauern in ihren Hofläden an. Zieräpfel werden in viele Obstanlagen gepflanzt, um eine gute Befruchtung der Tafelobstsorten zu erreichen.
Frisches Obst gehörte früher mangels Alternativen auf jeden Weihnachtsteller. Angesichts des guten Essens, das insbesondere in der Advents- und Weihnachtszeit verzehrt wird, ist dies auch heute durchaus noch empfehlenswert. Denn Äpfel, Birnen, Nüsse & Co. liefern Ballaststoffe und enthalten viele Vitamine und Mineralstoffe. Mit dem Verzehr von Obst kann man dem Körper etwas Gutes tun.
Übrigens bieten viele Direktvermarkter auch frische Weihnachtsbäume und Schnittgrün aus eigener Zucht an.
(01.12.2021) Wer auf regional erzeugte Lebensmittel Wert legt, kommt im Winter an Feldsalat nicht vorbei. Denn die Auswahl bei den verschiedenen Salatarten aus heimischem Anbau ist im Winter witterungsbedingt eingeschränkt. Da Feldsalat aber sehr vielseitig kombiniert werden kann und überaus gesund ist, macht das gar nichts, meint der Provinzialverband Rheinischer Obst- und Gemüsebauer (Bonn).
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Feldsalat ist nicht mit den anderen bekannten Salatarten verwandt. Hierin liegt auch der Grund, warum er so gesund ist, denn im Gegensatz zu anderen Salaten enthält er viel Vitamin C, Provitamin A, Folsäure, Eisen, Kalium, Calcium und Magnesium. Folsäure ist besonders wichtig für die Zellbildung, Eisen für den Sauerstofftransport im Blut und Vitamin C stärkt das Immunsystem. Feldsalat besitzt also viele wertvolle Inhaltsstoffe und ist damit genau das Richtige für den Winter.
Besonders beliebt sind die kleinblättrigen Sorten, die auch Rapunzel genannt werden. Großblättrige Sorten sind von der Konsistenz her gröber. Da Feldsalat frosthart ist, kann er auch im Winter angebaut und frisch geerntet werden. So hat der Feldsalat in den Wintermonaten Hochsaison.
Feldsalat kann vielfältig verwendet werden. Er kann sehr gut kombiniert werden mit frischen Champignons, gebratenem Speck, Äpfeln oder Zitrusfrüchten. Mit Scheiben von geräucherter Entenbrust oder gebratener Geflügelleber lässt sich mit wenig Aufwand eine exquisite Vorspeise zaubern. Auch Nüsse passen hervorragend zum Feldsalat.
Feldsalat sollte möglichst frisch verzehrt werden. Für ein bis zwei Tage kann er auch im Kühlschrank aufbewahrt werden. Dabei ist es wichtig, als Verdunstungsschutz einen Folienbeutel oder eine Kunststoffdose zu verwenden, da die Blätter sehr schnell welken.
Der im Handel erhältliche Feldsalat ist in der Regel schon vorgewaschen. Trotzdem sollten die zarten Blätter gründlich gewaschen werden, um möglicherweise vorhandene Sandkörner zu entfernen. Am besten schwenkt man den Feldsalat dafür vorsichtig in einer Schüssel mit kaltem Wasser. Damit die feinen Blätter nicht zerstört werden, sollte Feldsalat nie unter fließendem Wasser gesäubert werden.
(24.11.2021) Viele Verbraucher kennen das Problem: Man hat mehr Äpfel eingekauft als man eigentlich wollte, die Äpfel liegen in der warmen Wohnung, schrumpeln vor sich hin und werden meh-lig. Oder aber der eigene Apfelbaum hat solche Mengen an Ertrag gebracht, dass man kaum Herr über die Äpfel wird. Dass solche Probleme nicht auftreten müssen, meint der Provinzialverband Rheinischer Obst- und Gemüsebauer (Bonn).
Foto: Sabine Weis
Durch eine richtige Lagerung können Äpfel über einen längeren Zeitraum frisch und knackig gehalten werden. Äpfel sollen unbedingt kühl gelagert werden. Für kleinere Mengen ist das Gemüsefach oder die „0 Grad Zone“ im Kühlschrank ideal. Für größere Mengen empfehlen sich Orte, bei denen die Temperatur möglichst niedrig ist. Hierzu zählen ein kühler Keller, eine frostfreie Garage oder auch ein Standort im Freien ohne direkte Sonneneinstrahlung. Aller-dings ist darauf zu achten, dass die Äpfel frostfrei gelagert werden. Die Früchte sollten mög-lichst einlagig in Kisten oder Kartons aufbewahrt werden, ohne dass sich die Früchte berühren. Durch regelmäßige Überprüfung der Früchte und Entfernung erkrankter oder fauler Äpfel kann die Ansteckung weiterer Früchte verhindert werden.
Neben der Temperatur ist auch die Luftfeuchtigkeit eine wichtige Komponente bei der Lage-rung von Äpfeln. Äpfel scheiden Feuchtigkeit aus, was sich äußerlich im Schrumpeln zeigt. Um die Verdunstung zu verhindern, empfiehlt sich eine Lagerung in Folienbeuteln. Allerdings sollten einige wenige Löcher im Beutel vorhanden sein, um Schwitzwasser, das bei Tempera-turunterschieden entsteht, entweichen zu lassen.
Am Günstigsten ist es natürlich, die Äpfel zügig zu verbrauchen. Die eingekauften Mengen sollten nicht zu groß sein, denn die rheinischen Obsterzeuger halten stets frischen Nachschub in optimaler Qualität für die Verbraucher bereit. Eine Liste mit direktvermarktenden Obsterzeugern finden Sie auf der Homepage des Provinzialverbandes unter www.provinzialverband.de.