Foto: Sabine Weis

(21.12.2022) Auch wenn Pastinaken in den letzten Jahren zunächst über die Babynahrung wieder Einzug in den deutschen Gemüsemarkt gehalten haben, hat das Wurzelgemüse in Mitteleuropa eine lange Geschichte. Denn im Mittelalter zählten die Wurzeln zu den Hauptnahrungsmitteln in Mitteleuropa, bevor sie von Kartoffeln und der verwandten Möhre verdrängt wurden. Vor einigen Jahren wurden Pastinaken als Gemüse wiederentdeckt und sind heute in Mode, so der Provinzialverband Rheinischer Obst- und Gemüsebauer (Bonn).

Pastinaken sind sehr gesund, denn die weißen Wurzeln enthalten Kohlenhydrate, Ballaststoffe, Kalium und mehrere Vitamine aus der B-Gruppe. Zudem sind Pastinaken sehr gut verträglich. Hierin liegt auch der Grund, dass das Wurzelgemüse oft bei der Ernährung von Kleinkindern zum Einsatz kommt. Aber auch für Gesundheitsbewusste, die ein Basen-Fasten praktizieren, sind Pastinaken gut geeignet.

Mittlerweile werden die weißen bis gelblichen Rüben selbst in Sternerestaurants verwendet. Sie können genauso vielseitig eingesetzt werden wie Möhren. So eignen sich Pastinaken als Grundlage für Suppen und Eintöpfe, als Salate und Gemüsebeilage oder auch zusammen mit Kartoffeln als Püree. Pastinaken können aber auch roh verzehrt werden. So zum Beispiel in dünne Scheiben geschnitten auf einem Wurst- oder Käsebrot.

Pastinaken können über mehrere Tage kühl gelagert werden. Um ein Austrocknen der Wurzeln zu vermeiden, empfiehlt es sich, die Wurzeln in einem Folienbeutel zu lagern.

 

 

 

 

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