(07.09.2022) Neben der Apfelernte hat auch die Ernte der leckeren Birnen im Rheinland begonnen, so der Provinzialverband Rheinischer Obst- und Gemüsebauer (Bonn).
Foto: Sabine Weis
Die wichtigsten Birnensorten im Rheinland sind Conference und Alexander Lucas. Im September und Oktober ist die Vielfalt der angebotenen Birnensorten aber besonders groß. Denn es werden auch viele andere Sorten angeboten, die nicht so lange lagerfähig sind. Hierzu zählen Gellerts Butterbirne, Gute Luise oder Köstliche aus Charneux. Da sich die Sorten hinsichtlich Geschmack und Fruchtfleischkonsistenz unterscheiden, ist jetzt der richtige Moment, den persönlichen Favoriten herauszufinden. Länger lagerfähig sind Sorten wie Vereinsdechantsbirne, Concorde oder Xenia.
Am richtigen Verzehrszeitpunkt der Birnen scheiden sich die Geister: Manch einer mag sie am liebsten fest und knackig, andere mögen sie lieber weich und saftig. Beim Einkauf sollten Birnen jedoch immer fest und knackig sein. Je nach Aufbewahrungsort werden sie innerhalb weniger Tage weich und saftig. Je kühler die Aufbewahrung ist, desto länger bleiben die Früchte fest. Zum Backen und Kochen sollten die Früchte weich und saftig sein, da das Aroma dann am intensivsten ist. Eine Lagerung im Folienbeutel reduziert die Verdunstung von Feuchtigkeit und damit das Welken der Früchte.
Birnen können vielseitig verwendet werden. Natürlich werden sie vor allem roh als Snack, im Müsli oder im Obstsalat verzehrt. Die süßen Früchte eignen sich aber auch hervorragend als Kuchenbelag oder als Beilage zu Wild, kräftigem Käse oder Grünkohl. Auch eine Konfitüre in Kombination mit anderen Früchten ist sehr lecker.
Birnen enthalten die Vitamine A, B3, C und E. Auch die Mineralstoffe Kalium, Kalzium, Magnesium und Phosphor sind enthalten. Hierdurch wirken die Früchte entwässernd, stoffwechselanregend und nervenstärkend. Der Verzehr von Birnen ist also überaus gesund.