(06.11.2019) Porree wird auch den ganzen Winter über frisch von den rheinischen Gemüseäckern geerntet. Darauf weist der Provinzialverband Rheinischer Obst- und Gemüsebauer (Bonn) hin.
Foto: Sabine Weis
Die weißen Stangen werden fast ganzjährig aus heimischem Anbau angeboten. Aber auch im Winter erfolgt die Ernte frisch vom Feld. Nur wenn längere Frostperioden angekündigt werden, wird Porree auf Vorrat geerntet und im Kühlraum gelagert.
Der Verzehr von Porree ist überaus gesund. Das Gemüse enthält mehrere Vitamine der B-Gruppe, die Vitamine C, E und das Provitamin A. Außerdem sind die Mineralstoffe Kalium, Calcium, Phosphor, Eisen und Magnesium enthalten. Der leicht scharfe Geschmack wird durch ätherische Öle und schwefelhaltige Verbindungen verursacht.
Die Verwendungsmöglichkeiten des mit den Zwiebeln verwandten Gemüses sind überaus vielseitig. Porree gehört in jede Suppe oder in jeden Eintopf. Das Gemüse lässt sich aber auch sehr gut mit anderen Gemüsearten kombinieren, sowohl roh im Salat als auch gekocht. Gedünstet schmeckt Porree als Gemüsebeilage zu vielen Fleisch- und Fischgerichten. Aber auch auf Flammkuchen oder in Quiches gibt Porree eine gute Figur ab.
Porree kann bei niedrigen Temperaturen problemlos für einige Tage aufbewahrt werden. Er eignet sich aber auch zum Einfrieren und kann dann tiefgefroren beispielsweise als Suppengemüse verwendet werden. Zusammen mit Knollensellerie und Möhren kann Porree getrocknet werden und nach dem Zerrebeln oder Mahlen als gekörnte Brühe verwendet werden, ganz ohne Geschmacksverstärker und Konservierungsstoffe.
Da sich insbesondere in den Blattachseln oftmals Sand oder Erde ansammeln, sollte Porree vor der Verarbeitung gut gewaschen werden.
Verbraucher können auch zum Klimaschutz beitragen, indem sie Lebensmittel verzehren, die nicht weit transportiert werden müssen. Frischer Porree ist hierfür ein gutes Beispiel.