(26.05.2021) Seit vielen Jahren zählt Petersilie zu den Kräutern, die deutsche Verbraucher am liebsten verzehren. Allerdings haftet dem Kraut ein „Makel“ an, der ihm nicht gerecht wird: Es ist als Kraut zur Garnitur von Speisen verschrien. Dabei kann Petersilie viel mehr, meint der Provinzialverband Rheinischer Obst- und Gemüsebauer (Bonn).
Foto: Sabine Weis
Petersilie
(19.05.2021) Mit dem Beginn der Erdbeerernte in den Folientunneln beginnt auch wieder die Zeit der Erdbeerkuchen. Die Liebhaber der roten Früchte kommen jetzt voll auf ihre Kosten und können bis in den Herbst hinein schlemmen. Darauf weist der Provinzialverband Rheinischer Obst- und Gemüsebauer (Bonn) hin.
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Fast alle Menschen lieben
(12.05.2021) Die höheren Temperaturen der letzten Tage sorgen dafür, dass die Spargelernte im Rheinland richtig in Fahrt kommt. Darauf weist der Provinzialverband Rheinischer Obst- und Gemüsebauer (Bonn) hin.
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Obwohl schon seit einigen Wochen Spargel im Rheinland geerntet wird, waren die Erntemengen bisher relativ gering. Jetzt läuft die Ernte auf den rheinischen Spargelfeldern auf Hochtouren. Es ist also Zeit, um richtig zu schlemmen.
Spargel wird in fast allen Regionen des Rheinlands mit Ausnahme der Höhenlagen angebaut. Besonders bekannt ist der Spargel aus Walbeck und aus Bornheim. Aus beiden Orten genießt der Spargel europäischen Schutz der geografischen Ursprungsangabe. Aber auch im Raum Brüggen und im Raum Dormagen befinden sich Anbauzentren für den Spargelanbau im Rheinland. Darüber hinaus bieten viele Spargelerzeuger rund um die großen Städte täglich frisch geernteten Spargel an. Eine Liste mit direktvermarktenden Spargelerzeugern finden Sie auf der Homepage des Provinzialverbandes Rheinischer Obst- und Gemüsebauer unter www.provinzialverband.de.
Der große Vorteil des Einkaufs direkt beim Erzeuger ist die Frische der Produkte. Frischen Spargel erkennt man an den feuchten Schnittstellen sowie am Quietschen beim aneinander Reiben von Spargelstangen. Frischer Spargel kann eingeschlagen in ein feuchtes Tuch wenige Tage im Kühlschrank aufbewahrt werden.
Fast alle Betriebe bieten auch geschälten Spargel an. Dieser Service bietet sich gerade für Berufstätige an, die nach der Arbeit eine schnelle Mahlzeit zu sich nehmen möchten.
Für Spargelliebhaber besteht die Möglichkeit, in den kommenden Wochen das Gemüse ein-zufrieren, um auch in der spargellosen Zeit ab dem 24. Juni hin und wieder das Gemüse ge-nießen zu können.
(05.05.2021) Obwohl nach wie vor niedrige Temperaturen herrschen, hat die Salaternte auf rheinischen Feldern begonnen. Darauf weist der Provinzialverband Rheinischer Obst- und Gemüsebauer (Bonn) hin.
Foto: Sabine Weis
Die rheinischen Gemüseerzeuger ernten endlich wieder Salate im Freiland. Kopfsalat, Eissalat, Lollo Rosso, Lollo Bionda, Raisa, Kraussalat oder Romanasalat sind die bekanntesten Sorten. Aber auch „Babyleaf“, eine Mischung junger Blätter verschiedener Salat- und Kohlarten, gibt es wieder aus heimischer Erzeugung. Insgesamt werden auf rund 1.400 ha Salate im Rheinland angebaut.
Dass die Salaternte schon jetzt beginnen kann, liegt an der Abdeckung der jungen Pflänzchen mit Folie und Vlies. So werden die zarten Blätter vor Frost geschützt. Außerdem erwärmt sich der Boden deutlich unter der Abdeckung, sodass sich das Wachstum der Salatpflanzen beschleunigt.
Salate sollten immer möglichst frisch verzehrt werden. In einen Folienbeutel verpackt halten sie sich einige Tage bei niedrigen Temperaturen frisch. Dabei sind Blattsalate weniger lagerfähig als kopfbildende Salatarten.
Die Schnittfläche des Strunkes sollte bei allen Salatarten stets hell und frisch aussehen. Die Blätter dürfen nicht welk, vergilbt oder verbräunt sein.
Gerade für Kalorienbewusste ist ein leckerer Salat genau das Richtige. Kombiniert mit anderen Gemüsen, wie Tomaten, Gurken, Paprika oder Zwiebeln, frischen Kräutern und einem leckeren Dressing lassen sich die verschiedenen Salatsorten mit diversen anderen Lebensmitteln bestens kombinieren. Gerade bei hohen Temperaturen, die hoffentlich auch bald eintreten, ist schnell eine leichte Mahlzeit gezaubert.
Die Zutaten für einen leckeren Salat finden die Verbraucher übrigens bei vielen rheinischen Direktvermarktern. Eine Übersicht über direktvermarktende Obst- und Gemüsebaubetriebe ist unter www.provinzialverband.de zu finden.
(28.04.2021) Während Hobbygärtner auf wärmere Temperaturen warten, um Tomaten in ihre Gärten zu pflanzen, sind die rheinischen Tomatenerzeuger schon voll in der Ernte. Darauf weist der Provinzialverband Rheinischer Obst- und Gemüsebauer (Bonn) hin.
Foto: Sabine Weis
In rheinischen Gewächshäusern werden seit März Tomaten geerntet. Dabei weisen die Früchte verschiedene Formen auf. Besonders beliebt bei den Verbrauchern sind die eher kleinfrüchtigen Sorten, wie etwa Cocktail-, Dattel- oder Kirschtomaten, insbesondere dann, wenn ganze Rispen angeboten werden. Es sind aber auch Tomatensorten mit größeren Früchten im Sortiment, die entweder lose oder an der Rispe angeboten werden.
Für Abwechslung sorgen aber nicht nur die unterschiedlichen Formen der Tomaten. Auch farblich variieren die Früchte. So werden neben den bekannten roten Tomaten auch gelbe oder grüne angebaut.
Bei der Sortenauswahl legen die rheinischen Tomatenerzeuger großen Wert auf den Geschmack der angebauten Sorten. Im Rheinland steht nicht der Ertrag im Vordergrund, sondern der Geschmack der Früchte. Jede Tomatensorte unterscheidet sich nicht nur im äußeren Erscheinungsbild, sondern auch im Geschmack von den anderen Sorten. Der Zucker- und Säuregehalt oder auch die Konsistenz der Früchte sind je nach Sorte verschieden. So kann jeder seine Lieblingssorte herausfinden.
Der Anbau der Tomaten findet im Rheinland fast ausschließlich im Gewächshaus statt. Hier hat die Ernte bereits im März begonnen und läuft bis in den Dezember hinein. Im Freiland wären die ersten Früchte erst im Juli reif, die Ernte wäre spätestens Anfang Oktober beendet. Da die Tomatenpflanzen im Freiland durch Regen nass werden, besteht die Gefahr einer Infektion mit Braunfäule. Viele Hobbygärtner kennen das Krankheitsbild. Blätter, Früchte und Stiele verfärben sich braun. Dies geschieht meist kurz vor Erntebeginn, wenn feuchtwarme Witterung herrscht. Da die Tomatenpflanzen im Gewächshaus nie von oben feucht werden, kann der Pilz die Pflanzen nicht befallen. Durch den Anbau im geschlossenen Raum können darüber hinaus tierische Schädlinge mit Nützlingen bekämpft werden. So kann der Einsatz chemischer Pflanzenschutzmittel deutlich reduziert werden.
Die Verwendungsmöglichkeiten für rheinische Tomaten sind vielseitig. Roh als Salat, als Snack zwischendurch oder zum Brot, als Suppe oder Grundlage für eine Soße, auf der Pizza oder ausgehöhlt und lecker gefüllt: Tomaten schmecken zu jeder Tageszeit und sollten in keinem Haushalt fehlen.