(21.12.16) Er gehört nicht nur zum Suppengemüse, sondern lässt sich hervorragend mit anderen Gemüsearten kombinieren oder würzt zahlreiche Schmorgerichte: der Knollensellerie. Auch mitten im Winter bieten die rheinischen Gemüseerzeuger Knollensellerie aus eigener Ernte an. Darauf weist der Provinzialverband Rheinischer Obst- und Gemüsebauer (Bonn) hin.

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Foto: S. Weis

Die Sellerieknollen sind vor den ersten Frösten in Kühlhäuser eingelagert worden und werden derzeit nach und nach vermarktet. Üblicherweise reichen die Vorräte bis Anfang Juni. Dann dauert es nicht mehr lange, bis aus neuer Ernte die ersten relativ kleinen Knollen vermarktet werden.

Sellerie ist nicht jedermanns Sache. Er ist allerdings in der Küche unverzichtbar durch seinen intensiven Geschmack. Aber Sellerie kann mehr als nur würzen. Als vegetarisches Schnitzel ersetzt er Fleisch. Roh oder gekocht lässt sich ein leckerer Salat aus dem Gemüse herstellen. Zusammen mit Kartoffeln lässt sich ein überaus schmackhaftes Püree aus den Knollen zubereiten.

Der hohe Kaliumgehalt ist verantwortlich für die entwässernde Wirkung des Gemüses. Außerdem sind die Gehalte der Vitamine B1, B2, B12, C und E beachtlich. Der intensive Geschmack wird durch ätherische Öle hervorgerufen.

Ganze Sellerieknollen können in einem kühlen Raum über längere Zeit gelagert werden. Sind die Knollen angeschnitten, sollten Sie in feuchtes Tuch eingeschlagen und nach Möglichkeit im Kühlschrank gelagert werden. Ist die Knolle doch einmal zu groß, können Selleriestücke auch problemlos eingefroren und später als Suppenzutat genutzt werden. Die Trocknung ist eine weitere Art der Haltbarmachung. Wer über kein eigenes Dörrgerät verfügt, kann Sellerie auch im Backofen trocknen. Dazu verteilt man die ganz dünn gehobelten Selleriescheibchen auf dem mit Backpapier ausgelegten Backrost und trocknet sie bei ca. 80°C. Den Backofen lässt man dabei am besten einen Spalt offenstehen, damit Feuchtigkeit abziehen kann.

 

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