Foto: Sabine Weis

(12.01.2023) Die rheinischen Gemüseerzeuger ernten derzeit auf ihren Feldern täglich frischen Grünkohl. Noch bis in den März hat das Kohlgemüse mit den krausen Blättern Hochsaison. Darauf weist der Provinzialverband Rheinischer Obst- und Gemüsebauer (Bonn) hin.

Dabei mag der Grünkohl es gerne kräftig. Traditionell werden Kassler, Mettwurst oder Gans zum Grünkohl gereicht. Zum Grünkohl gehören aber auch kräftige Gewürze, wie etwa Zwiebeln oder Senf. Da mutet es schon fast seltsam an, dass auch Birnen, die geschält auf dem Grünkohl gegart werden, köstlich zu dem Gemüse schmecken.

In den vergangenen Jahren hat es einen regelrechten „Hype“ um Grünkohl gegeben. Denn „Kale“, wie Grünkohl in den USA genannt wird, hat dort den Status eines „Superfoods“ erreicht. Grünkohl ist reich an wertvollen Inhaltsstoffen. Hierzu zählen Provitamin A und Vitamin C, Kalium, Kalzium, Phosphor, Magnesium, Eisen und Ballaststoffe. So wird das Gemüse zu Chips oder Smoothies verarbeitet.

Vom frischen Grünkohl werden im Handel sowohl lose Blätter als auch ganze Köpfe der Pflanzen angeboten. Das Blattgrün muss von den Rippen abgestreift und nach dem Waschen geschnitten werden. Häufig wird im Handel aber auch bereits geschnittener und in Folienbeutel verpackter Grünkohl angeboten. Hierdurch reduziert sich der Arbeitsaufwand erheblich.

Frischer Grünkohl welkt sehr schnell, da er eine große Blattoberfläche hat. Deshalb sollte das Gemüse möglichst schnell verarbeitet werden. Wenige Tage kann frischer Grünkohl in einem Folienbeutel bei niedrigen Temperaturen aufbewahrt werden. 

Das Gemüse eignet sich hervorragend zum Frosten. Nicht zuletzt aus diesem Grund ist ein großer Teil der Anbaufläche von Grünkohl im Rheinland für die Tiefkühlindustrie bestimmt. 

 

 

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