(30.09.2020) Die Apfelernte läuft auf vollen Touren. Dies hat für die Verbraucher den Vorteil, dass die Vielfalt der geernteten Apfelsorten jetzt fast täglich wächst. Darauf weist der Provinzialverband Rheinischer Obst- und Gemüsebauer (Bonn) hin.

PV-news/20200930.jpg

Foto: Viola Weis

Schon Ende August hat die Ernte der Sorten Elstar und Gala begonnen. Traditionelle Sorten wie der Cox Orange oder der weinsäuerlich schmeckende Berlepsch, die aufgrund ihrer geringeren Lagerfähigkeit nur bis etwa Dezember angeboten werden, sind jetzt ebenso zu haben wie eine große Vielfalt neuer Sorten. Unter den Verbrauchern haben Sorten wie der süß-säuerliche Wellant, der knackige Topaz oder die aromatische Rubinette ganz schnell Freunde gewonnen.

In vielen Hofläden besteht die Möglichkeit, den Geschmack der einzelnen Sorten zu testen. Aber auch die Vielfalt hinsichtlich Knackigkeit und Festigkeit ist groß. Besonders knackig sind Braeburn, Fuji und Wellant, der zudem auch besonders saftig ist. Etwas weicher sind Rubinette, Elstar und Cox Orange.

Die Obstbauern halten aber auch für jeden Verwendungszweck die geeignete Sorte bereit. Soll der Apfel im Kuchen eher zerfallen, ist Boskoop genau die richtige Sorte. Sollen die Äpfel fest bleiben, sind Topaz oder Braeburn besser geeignet.

Immer mehr Freunde gewinnt auch die Sorte Santana, die allergenfrei ist. Denn mittlerweile besitzen rund 10 % der deutschen Bevölkerung eine Allergie gegen Äpfel. Bei vielen anderen Sorten muss im Einzelfall ausprobiert werden, ob man allergisch auf die Sorte reagiert. Dass alte Apfelsorten für Al-lergiker besser verträglich sind, ist übrigens nur ein Gerücht. Denn es gibt sowohl alte als auch neue Apfelsorten, die besser verträglich sind.

Neben den bekannten Sorten Jonagold und Pinova gibt es noch viele weitere Sorten, wie zum Beispiel die neue Sorte Natyra. Viele Apfelsorten sind nur direkt beim Obsterzeuger erhältlich, so dass ein Einkauf im Hofladen auf jeden Fall lohnt. Dort kann man auch sicher sein, dass die angebotenen Äpfel aus der Region stammen. Informationen über direkt vermarktende Betriebe in der Nähe finden Verbraucher auf der Homepage des Provinzialverbandes unter www.provinzialverband.de unter dem Button „Hofläden und Direktvermarkter“.

 

 

Wir benutzen Cookies

Wir nutzen Cookies auf unserer Website. Einige von ihnen sind essenziell für den Betrieb der Seite, während andere uns helfen, diese Website und die Nutzererfahrung zu verbessern (Tracking Cookies). Sie können selbst entscheiden, ob Sie die Cookies zulassen möchten. Bitte beachten Sie, dass bei einer Ablehnung womöglich nicht mehr alle Funktionalitäten der Seite zur Verfügung stehen.